Auch Worldline will das Passwort als Authentifizierungstool loswerden
Worldline ist der FIDO-Allianz beigetreten. Damit vollziehe der Zahlungsverkehrsdienstleister einen weiteren Schritt in seiner Strategie für die Online-Identifizierung, teilte das Unternehmen mit.
Die FIDO-Allianz ist ein globaler Branchenverband, der sich für offene Industriestandards bei der Authentifizierung einsetzt, um die weltweit "starke Abhängigkeit von Passwörtern zu verringern". Zu diesem Zweck fördert er die Entwicklung, Verwendung und Einhaltung von Normen für die Authentifizierung und Gerätezertifizierung.
"Die FIDO-Allianz begrüßt Worldline als neues Fördermitglied und bedankt sich für das Engagement für eine starke Authentifizierung im Interesse der Online-Gemeinschaft. Worldline versteht die Notwendigkeit eines neuen Modells für die Authentifizierung von Nutzern, das ihre Identität nachweist und schützt und gleichzeitig das Nutzererlebnis vereinfacht", sagt Christina Hulka, geschäftsführende Direktorin und Chief Operating Officer (COO) der FIDO-Allianz, in der Mitteilung.
Ziel: Authentifizierung durch offene Standards verändern
Die Allianz will die Art der Authentifizierung durch offene Standards verändern, da diese mehr Sicherheit als Passwörter böten, für Verbraucher einfacher seien und von Dienstleistern leichter implementiert und verwaltet werden könnten.
Ziel des FIDO2-Standards sei etwa eine Authentifizierung über biometrische Daten, ohne dass dafür eine mobile Anwendung erforderlich ist. Für Worldline bedeutet dies beispielsweise, dass die Authentifizierung über WL Trusted Authentication im Browser angeboten wird.
Mit FIDO können Händler für E-Commerce-Zahlungen ihre eigene Authentifizierung einsetzen. Sie können sich die Delegated Authentication zunutze machen und den gesamten Zahlungsweg begleiten, ohne auf die Authentifizierung durch Kartenherausgeber zurückgreifen zu müssen.