Klarna plant massiven Ausbau am Standort Gießen

(Aktualisiert: Zitat von Chief Technology Officer Koen Köppen)
Der schwedische Bezahldienstleister Klarna wächst in Deutschland rasant. Nun sucht Fintech hierzulande mehrere Hundert neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - fernab der Metropolen.
"Erst vor zwei Jahren haben wir ein Tech Hub in Berlin eröffnet, und sind jetzt schon so stark gewachsen, dass er wieder zu klein wird", berichtet Thomas Vagner, DACH-Chef von Klarna im Gespräch mit FinanzBusiness. Doch nicht nur in der Hauptstadt will der Buy-Now-Pay-Later-Vorreiter weiter ausbauen.
"Auch am Standort Gießen sollen in den nächsten Jahren über 400 neue Stellen für Produktentwickler*innen, Ingenieur*innen und Designer*innen entstehen", sagt Vagner.
Standortvorteil Gießen
Ziel des neuen Tech Hubs sei es, das Produktportfolio und die Services von Klarna weiter auszubauen und die wachsende Anzahl neuer Händler und Endkunden in Europa und den USA noch besser zu bedienen, so Klarna in einer itteilung. Gießen biete dabei als Standort mit den nahegelegenen Hochschulen in Marburg, Friedberg und Fulda einen hochqualifizierten Talentpool.
“Wir sind extrem stolz, dass unser wachsendes Team in Gießen eine entscheidende Rolle dabei spielen wird unsere ehrgeizigen Ziele weltweit zu erreichen und freuen uns darauf hier in den kommenden Jahren noch mehr junge Talente für Klarna zu begeistern", sagt Koen Köppen, Chief Technology Officer bei Klarna, in einer Mitteilung.
Derzeit sind in Gießen rund 120 Mitarbeiter beschäftigt, die sich unter anderem der Klarna-App, der Klarna-Website und Klarnas Open-Banking-Plattform widmen. Bereits im Juni 2020 hat Klarna dort Räumlichkeiten an der Alten Post, im alten Gießener Telegrafenamt bezogen.
Klarna ist bereits seit 2014 mit der Übernahme der Sofort GmbH in Hessen und im Großraum Frankfurt ansässig.Neben dem Standort Gießen gibt es Tech Hubs in Stockholm, Berlin, Mailand und Madrid.
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