Raisin startet neue Vertriebspartnerschaften - zuerst mit der Sparkasse Bremen
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Das vor allem für seine Zinsplattform Weltsparen bekannte Fintech Raisin hat eine neue Vertriebspartnerschaft mit der Sparkasse Bremen umgesetzt. Mit im Boot ist außerdem Procheck24, das früher zum Vergleichsportal Check24 gehörte.
Über die Vertriebspartnerschaft berichtet das Handelsblatt am Mittwoch. Weltsparen sorgt demnach dafür, dass Bankkunden bei ihrer eigenen Bank leichter an Anlageprodukte von Drittbanken kommen.
Banken können ihr Angebot verbreitern
Umgesetzt worden sei dies erstmals bei der Sparkasse Bremen. Eine Sprecherin sagte demnach dem Handelsblatt: "Die eigenen Konditionen führen manchmal dazu, dass Kundinnen und Kunden ihre Gelder nicht mehr bei der Sparkasse Bremen anlegen." Die Kooperation solle Alternativen bieten und damit zur Kundenbindung beitragen.
Die technische Schnittstelle wiederum zwischen Weltsparen und den Drittparteien stellt Procheck24 her. Die Vertriebsplattform für Finanzprodukte verfüge nach eigener Aussage über 60.000 Partner, so die Zeitung.
Raisin setzt offenbar auf Reichweite
Für die Banken sei das Modell interessant, weil sie von laufenden Vergütungen profitierten, wenn die Kunden Produkte über die Plattform abschließen. Zwar müsse Raisin dann zumindest auf einen Teil seiner Einnahmen verzichten, heißt es, doch habe Benedikt Voller, Vice President Business Clients & Partnerships bei Raisin den Vorteil der technologischen Unterstützung herausgestrichen: "Einzelne Vertriebspartner an unsere Plattform anzubinden kann sehr aufwendig sein, wenn uns Procheck24 diese Arbeit abnimmt, können wir unsere Reichweite noch schneller steigern", sagte er laut Handelsblatt.
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