Das Immobilieninvestment-Fintech Exporo erweitert sein Geschäft. Das Unternehmen beteiligt sich an dem Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen Fractional Mission. Dazu gliedern die Hamburger ihr Tech-Team in das neu gegründete Fintech aus, das seinen Sitz in Lissabon hat. Das Unternehmen beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter.

50 Prozent der Kosten sollen eingespart werden

Das frischgebackene Unternehmen bietet Immobilienfirmen nach Informationen des Crowdinvestment-Fintechs die Möglichkeit, über die Plattform selbst digitale Investments anzubieten. 

Dabei soll sich die Dienstleistung von Fractional Mission in drei Stufen aufteilen. Neben dem eigenen Angebot von digitalen Investments sieht das neue Serviceangebot vor, die Assets dauerhaft zu managen. 50 Prozent der Kosten könnten so eingespart werden.

Auch Investments in Erneuerbare Energien möglich

Das heißt, Fractional Mission übernimmt zum Beispiel das Reporting, sorgt für die Ausschüttungen an die Anleger und kümmert sich auch um steuerliche Aspekte. Schließlich bietet Fractional Mission auch ein Marketing-Tool, sorgt für Kundenansprache und organisiert einen Zweitmarkt. Neben Immobilieninvestments sollen auch Investitionen in Infrastruktur wie Erneuerbare Energien oder Kapitalanlagen in Kunst möglich sein.

”Unser Ziel ist es, jedes Jahr mindestens zwei neuen Kunden Zugang zu unserer Plattform für digitale Investments zu verschaffen”, sagte Simon Brunke, CEO von Exporo und Mitgründer von Fractional Mission. Bert-Jan van Essen wird indes CEO von Fractional Mission. 

Bert-Jan van Essen wird CEO

Das Unternehmen selbst ist ein Joint Venture, an dem Exporo und der Unternehmer Bert-Jan van Essen beteiligt sind. Van Essen war bis 2012 in führenden Positionen für die Credit Suisse tätig, gehört seit 2021 als Chief Product & Technology Officer dem Management Board von Exporo an.