Mehr Homeoffice für Mitarbeiter - Bundesbank speckt Baupläne ab

Wegen flexiblerer Arbeitsmöglichkeiten könnten in den bereits vorhandenen Gebäuden mehr Beschäftigte untergebracht werden als bisher geplant, teilte die Bundesbank mit.
Das alte Bundesbank-Gebäude in Frankfurt wird derzeit saniert - das Bild stammt noch aus Corona-Hochzeiten. | Foto: picture alliance/dpa | Arne Dedert
Das alte Bundesbank-Gebäude in Frankfurt wird derzeit saniert - das Bild stammt noch aus Corona-Hochzeiten. | Foto: picture alliance/dpa | Arne Dedert
dpa

Der geplante Umbau der Bundesbank-Zentrale in Frankfurt wird wegen steigender Baukosten und mehr Homeoffice-Möglichkeiten schlanker ausfallen. Wegen flexiblerer Arbeitsmöglichkeiten könnten in den bereits vorhandenen Gebäuden mehr Beschäftigte untergebracht werden als bisher geplant, teilte die Bundesbank mit. Neu errichtet werde daher nur noch ein Bürogebäude mit rund 5000 Quadratmetern.

60 Prozent Homeoffice möglich

”Die Bundesbank bietet von Juni 2023 an, bis zu 60 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu leisten. Dadurch verringert sich der Bedarf an Bürofläche in der Bundesbank um rund 40 Prozent”, sagte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel laut Mitteilung. Zudem habe der starke Anstieg der Baukosten zur Anpassung des Bauprojekts geführt. ”Als öffentliche Institution ist die Bundesbank der Wirtschaftlichkeit besonders verpflichtet.”

Stefan Hardt ist der Hüter des Bargelds

Früheren Plänen zufolge wollte die Bundesbank, die mehrere Standorte in Frankfurt unterhält, auf dem Gelände ihrer Zentrale Platz für 5000 Mitarbeiter schaffen. Mit der Sanierung des von 1967 bis 1972 errichteten Hauptgebäudes begann die Notenbank Anfang 2022. Mit den Neubauten sollte nach bisheriger Planung frühestens 2024 begonnen werden. Derzeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Zentrale in einem Ausweichquartier in der Frankfurter Innenstadt untergebracht.

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