20 Prozent mehr Lohn für Bankservice-Kräfte bei Keba

Nach sechs Tagen, an denen demonstriert und nicht gearbeitet wurde, hatten die KEBA-Beschäftigten angekündigt, auch heute in den Warnstreik zu treten. Doch es gab eine Einigung.
Einigung kam überraschend: Stephan Szukalski, Bundesvorsitzender des Deutschen Bankangestellten Verbands (DBV) | Foto: DBV
Einigung kam überraschend: Stephan Szukalski, Bundesvorsitzender des Deutschen Bankangestellten Verbands (DBV) | Foto: DBV

”Dieses Mal kam alles anders”, sagte Stephan Szukalski, Bundesvorsitzender des Deutschen Bankangestellten Verbands (DBV), der für heute von einem weiteren Warnstreik-Tag ausgegangen war. Doch die Arbeitgeberseite nahm die Forderungen des DBV, ein Ergebnis der Sondierungsgespräche, an.

Für die Beschäftigten gilt eine neu gestaltete Tariftabelle, die für Mitarbeiter der Vergütungsgruppe 2 (VG 2) Stundenlöhne von mehr als 14 Euro vorsieht; in der VG 3 werden mehr als 15 Euro gezahlt.

Vereinbart ist eine Einmalzahlung zum nächstmöglichen Gehaltstermin von 400 Euro, das 13. Gehalt wird um eine Sonderzahlung von 500 Euro in diesem und 750 Euro im kommenden Jahr erhöht. Der DBV errechnete ein Gesamtvolumen von 16,1 Prozent in diesem Jahr und drei Prozent in 2024.

”Das Ergebnis in Prozenten sieht super aus, kommt aber von einem extrem niedrigen Niveau. Wichtiger für uns war, dass endlich marktfähige Stundenlöhne vereinbart wurden“, kommentierte Szukalski die neuen Vereinbarungen.

Die in Schkeuditz ansässige Keba Gesellschaft für interne Services mbH beschäftigt etwa 400 Mitarbeiter im Aufgabengebiet ”Kontoführung” und ist eine Tochter der Deutschen Bank.

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