Sergio Ermotti löst Ralph Hamers als UBS-Chef ab

Nur wenige Tage nach der von der Schweizer Regierung veranlassten Übernahme der Credit Suisse gibt es einen spektakulären Personalwechsel. 
Sergio Ermotti | Foto: picture alliance/KEYSTONE
Sergio Ermotti | Foto: picture alliance/KEYSTONE
dpa, Reuters

(Aktualisiert um weitere Details)

Der Vorgänger wird Nachfolger - Sergio Ermotti löst Ralph Hamers als Vorstandsvorsitzender der Schweizer Großbank ab. Das gab das Institut jetzt bekannt. Der Verwaltungsrat habe diese Entscheidung im Hinblick auf die neuen Herausforderungen und Prioritäten, denen sich UBS nach der angekündigten Übernahme der Credit Suisse stellen muss, getroffen.

Der aktuelle Vorstandschef Ralph Hamers hat sich bereit erklärt, ”im Interesse der neuen Kombination, des Schweizer Finanzsektors und des Landes”, zurückzutreten.

”Ralph Hamers wird bei UBS verbleiben und während einer Übergangsphase an der Seite von Sergio P. Ermotti als Berater tätig sein, um einen erfolgreichen Abschluss der Transaktion und eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten”, heißt es in einer Mitteilung der UBS.

Bereits im September vergangenen Jahres hatte Ermotti in einem Interview der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) gesagt: ”Die Schweiz braucht nicht zwei Großbanken.” Der Inlandmarkt sei nicht von den beiden Großbanken abhängig. . Ihre Marktanteile im Kredit- und Hypothekargeschäft seien nicht grösser als die von anderen Banken. In den vergangenen Jahren seien Kantonalbanken, die Raiffeisen- und die Regionalbanken ”enorm gewachsen”. 

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