Deutsche Bank lässt sich von WWF-Naturschützern beraten

Die Privatkundenbank des deutschen Branchenprimus und die Umweltorganisation schlossen jetzt eine Kooperation für zwei Jahre ab.
Ein Pandabär - fotografiert in Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan. | Foto: picture alliance/EPA-EFE | ROMAN PILIPEY
Ein Pandabär - fotografiert in Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan. | Foto: picture alliance/EPA-EFE | ROMAN PILIPEY
dpa, Markus Lachmann

Die Deutsche Bank lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit ab sofort von der Naturschutzorganisation WWF beraten. Die Privatkundenbank des größten deutschen Geldinstituts und WWF vereinbarten eine zunächst auf zwei Jahre angelegte Zusammenarbeit, wie beide Seiten mitteilten. Ziel sei, Finanzierungen voranzutreiben, die mit Augenmerk auf Umwelt- und Klimaschutz sowie den ökologischen Umbau der Wirtschaft getätigt werden.

Passen ein Bankprodukt oder eine Dienstleistung zur angestrebten nachhaltigen Transformation? Unter anderem auf diese Frage will die Deutsche Bank gemeinsam mit dem WWF Antworten finden und ihr Angebot weiterentwickeln. Zwei Schwerpunkte der Zusammenarbeit sollen die Bereiche Wohnen - Stichwort: energetische Gebäudesanierung - sowie die Beratung zur nachhaltigen Geldanlage sein.

Umweltschützer gründen grünes Finanzlabel

”Bei der nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft spielt der Finanzsektor eine Schlüsselrolle. Als Privatkundenbank Deutschland beraten wir unsere Kundinnen und Kunden umfassend zu nachhaltigen Bankprodukten und -dienstleistungen und wollen unsere Kompetenz auf dem Gebiet weiter ausbauen”, sagte Philipp Gossow, Leiter Vertrieb der Privatkundenbank Deutschland der Deutschen Bank.

Finanzbranche will grüner werden

Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels fordern Umweltschützer und Wissenschaftler immer wieder größere Anstrengungen, um zum Beispiel den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu verringern. In der Finanzbranche gibt es inzwischen zahlreiche Bemühungen um mehr Klimaschutz. Umwelt- und Klimaschützer bezweifeln regelmäßig, dass solche Selbstverpflichtungen ausreichen.

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