Deutsche Bank senkte im vergangenen Jahr Russland-Risiko deutlich

Das Institut hält an seinem Ziel fest, sein Portfolio gegenüber dem kriegführenden Land abzubauen. Das Brutto-Kreditengagement sank 2022 bereits um 42 Prozent.
Eine Russland-Flagge vor dem Deutsche-Bank-Schriftzug | Foto: picture alliance / dpa | Vyacheslav Prokofyev
Eine Russland-Flagge vor dem Deutsche-Bank-Schriftzug | Foto: picture alliance / dpa | Vyacheslav Prokofyev

Die Deutsche Bank hält nach dem Angriff auf die Ukraine Kurs beim Abbau ihres Portfolios in Russland. Wie die Bank bei der Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen für 2022 mitteilte, sank das Brutto-Kreditengagement um 42 Prozent auf 806 Mio. Euro, das Netto-Engagement ging um 36 Prozent auf 379 Mio. Euro zurück.

In der Mitteilung heißt es zudem: ”Die so genannten weiteren verbleibenden Risiken (Additional Contingent Risk) wurden um 90 Prozent auf 154 Mio. Euro reduziert. Dieser Betrag schließt nicht gezogene Kreditzusagen von 78 Mio. Euro ein, nach 1,0 Mrd. Euro zum Ende des Jahres 2021.” Die Deutsche Bank werde ihren Kurs fortsetzen, das Portfolio gegenüber Russland abzubauen.

Commerzbank und Deutsche Bank machen kein Neugeschäft mehr in Russland

Deutsche Bank gerät wegen des Verbleibs in Russland in die Kritik

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

!
Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Lesen Sie auch