Laut Insidern hat auch die Deutsche Bank Interesse an italienischer Fußball-Liga

Der deutsche Branchenriese habe ebenso wie die US-Banken JP Morgan, Goldman Sachs und Citi Interesse an einem Deal mit der Serie A gezeigt, heißt es.
Olivier Giroud von AC Mailand im Zweikampf mit Ruan Tressoldi von Sassuolo Calcio. | Foto: picture alliance / DeFodi Images | Andrea Bruno Diodato
Olivier Giroud von AC Mailand im Zweikampf mit Ruan Tressoldi von Sassuolo Calcio. | Foto: picture alliance / DeFodi Images | Andrea Bruno Diodato
Reuters

Steigt auch die Deutsche Bank bei der italienischen Fußball-Liga ein? Nachdem bereits mehrere US-Banken mit der Serie A liebäugeln, soll es laut Insidern nun auch bei der Deutschen Bank ein Interesse an einer Finanzierung geben. Die Serie A sucht nach neuen Ertragsquellen aus der Vermarktung ihrer Übertragungsrechte.

Am 24. Februar beraten die Clubs

Es geht um Kredite von bis zu einer Milliarde Euro, die mit den künftigen Medienerlösen besichert sind. Die 20 italienischen Erstliga-Klubs wollen am 24. Februar über die Vorschläge der Banken und mehrerer Investmentfonds beraten, die ebenfalls Finanzierungsmodelle vorgelegt haben.

Die Deutsche Bank und Citi wollten sich zu den Informationen nicht äußern, auch die Serie A nahm dazu keine Stellung. Das Interesse von JP Morgan und Goldman Sachs war bereits in der vergangenen Woche bekannt geworden.

Italiener wollen der Premier League Paroli bieten

Die Vereine der Serie A, die immer noch zu den fünf wichtigsten Fußballligen in Europa gerechnet wird, erwirtschaften mit den Übertragungsrechten etwa die Hälfte ihrer Einnahmen. Die Rechte für die Jahre ab 2024 sollen in Kürze neu ausgeschrieben werden. Für die Serie A geht es - ebenso wie für die Bundesliga und die höchsten Spielklassen in Frankreich und Spanien - darum, die Medienerlöse zu steigern und der finanziell übermächtigen englischen Premier League damit Paroli zu bieten. Die Ligen in Frankreich und Spanien haben sich bereits mit Finanzinvestoren zusammengetan, die sich an Vermarktungsgesellschaften für die Medienrechte beteiligt haben.

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