In diesem Jahr wurden 450 Geldautomaten gesprengt
Trauriger Rekord: In diesem Jahr wurden bundesweit 450 Geldautomaten gesprengt. Das berichtete die ”Welt am Sonntag”. Die Täter stammen dem Bericht zufolge vor allem aus den Niederlanden. Wie FinanzBusiness berichtet hatte, soll auf der Innenministerkonferenz in dieser Woche diskutiert werden, die Banken zum besseren Schutz der Automaten zu verpflichten.
Innenminister der Länder wollen Finanzinstitute zum besseren Schutz von Geldautomaten zwingen
In den Jahren zuvor waren es noch deutlich weniger Sprengungen: 414 im Jahr 2020 und 381 im Jahr 2021. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius sprach dem Bericht zufolge von bundesweit 500 „vollendeten und versuchten Delikten“ in diesem Jahr.
Oliver Huth, Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) in Nordrhein-Westfalen, sagte dem Blatt, Menschen in der Tatortumgebung seien akut gefährdet: „Es wurden schon Fußgänger verletzt, Metallteile schlugen in Kinderzimmern ein, und Häuser waren nicht mehr bewohnbar.“