Verdi stellt Forderungen in Postbank-Tarifrunde auf

Verhandlungen für die Deutsche-Bank-Tochter laufen seperat. Ein erster Termin mit den Arbeitgebern ist Anfang kommenden Jahres vorgesehen.
Eine Postbank-Filiale bei Nacht. | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Stephan Schulz
Eine Postbank-Filiale bei Nacht. | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Stephan Schulz
dpa

Verdi geht mit einer Forderung von sechs Prozent mehr Geld in die Tarifverhandlungen bei der Postbank. Mindestens will die Gewerkschaft nach Angaben vom Mittwoch für die Beschäftigten des zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Instituts eine Anhebung der Tarifgehälter um 180 Euro erreichen. Der erste Verhandlungstermin ist demnach für den 10. Januar angesetzt.

Zudem strebt Verdi eine Corona-Prämie in Höhe von 700 Euro für alle Beschäftigtengruppen an. Für Mitarbeiter im Filialvertrieb, die wegen der Pandemie Einbußen bei den Provisionen hatten, soll diese Ausgleichszahlung auf 1500 Euro aufgestockt werden.

Mobil-Arbeit soll gefördert werden

Wie in den bereits laufenden Verhandlungen für die privaten Banken will die Gewerkschaft auch bei der Postbank festschreiben, dass die Beschäftigten bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil arbeiten dürfen. An Kosten für das Arbeiten von zuhause aus soll sich der Arbeitgeber nach Verdi-Vorstellungen monatlich mit 100 Euro beteiligen. Zudem fordert die Gewerkschaft für das mobile Arbeiten eine zunächst einmalige Pauschale in Höhe von 1500 Euro.

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