ING will sich auf organisches Wachstum fokussieren

Im Interview sagt der CEO der niederländischen Großbank, Steven van Rijswijk, dass er vor allem "technische Expertise" zukaufen möchte. An internationale Fusionen glaubt er weniger.
Steven van Rijswijk, CEO und Vorsitzender des Executive Board ING Group | Foto: ING / Marieke van der Velden
Steven van Rijswijk, CEO und Vorsitzender des Executive Board ING Group | Foto: ING / Marieke van der Velden

Die auch in Deutschland starke niederländische Großbank ING will sich bei möglichen Zukäufen auf "technische Expertise" fokussieren. Das sagte CEO Steven van Rijswijk in einem Interview mit dem Handelsblatt.

Ansonsten will sich die Bank auf "organisches Wachstum" fokussieren.

"Sollte es eine Konsolidierung in einem wichtigen Markt geben, dann schauen wir uns das natürlich an. An internationale Fusionen glaube ich aber weniger, hierfür braucht es in Europa die Banken- und Kapitalmarktunion", sagte der Niederländer in dem Interview.

Der Frage, ob die ING kein Interesse mehr an der Commerzbank habe, wich van Rijswijk in dem Interview allerdings aus. Ebenso zurückhaltend gab sich der CEO der niederländischen Großbank auf die Frage, nach einem Interesse an der DKB, der Direktbank-Tochter der BayernLB, die möglicherweise in Zukunft zum Verkauf steht. Die DKB hat in Deutschland das gleiche Geschäftsmodell wie die ING hierzulande.

"Generell gilt: Sehen wir Chancen in Märkten, in denen wir erfolgreich sind und in denen wir unseren Kunden dadurch einen echten Mehrwert bieten können, dann überlegen wir immer, wie wir unser Angebot erweitern können", sagte van Rijswijk dem Handelsblatt.

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