BayernLB stellt Erhöhung der Prognose für Gesamtjahr in Aussicht
Der Vorstand der Bayerischen Landesbank peilt im Gesamtjahr 2021 beim Ergebnis vor Steuern eine Spanne über 400 Mio. Euro an. Bisher hatte sich die Bank einen nicht öffentlich genannten Planwert im Korridor von 200 Mio. bis 400 Mio. Euro kalkuliert, berichtet die Börsen-Zeitung.
"Im ersten Halbjahr haben wir ein Ergebnis vor Steuern von mehr als 400 Mio. Euro erzielt", sagte Finanzvorstand Markus Wiegelmann der Zeitung.
Risikovorsorge aufgelöst
Mit Blick auf die Risikovorsorge sagte Wiegelmann der Zeitung: "Im zweiten Quartal gab es eine Nettoauflösung im kleinerem Umfang." In den ersten drei Monaten waren es 32 Mio. Euro nach einem Aufwand von 72 Mio. Euro im Auftaktquartal des Vorjahres. Auch das operative Geschäft laufe gut, schreibt die Zeitung und zitiert den Finanzvorstand: "Zum Teil liegen wir oberhalb unserer eigenen Planung."
DKB wechselt ins Einlagensicherungssystem der privaten Banken
Die Direktbank DKB, ein Tochterunternehmen der BayernLB, wird in das Einlagensicherungssystem der privaten Banken wechseln, so der Finanzvorstand weiter im Gespräch mit der Zeitung. Hintergrund sei die Aufösung der Entschädigungseinrichtung der öffentlichen Banken (EdÖ) zum Ende des nächsten Monats.
BayernLB-Tochter DKB strebt in die Einlagensicherung des BdB
Die Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht die BayernLB am 19. August. Bereits im ersten Quartal hatte die Landesbank mit hohem Gewinn überrascht.