PIA soll für PSD Banken zusätzliche Provisionen generieren

Die PSD Bankengruppe sieht in der Baufinanzierung ein Alleinstellungsmerkmal, machte der Verbandsvorsitzende Dieter Jurgeit bei der Jahrespressekonferenz der Bankengruppe in Frankfurt am Mittwoch deutlich.
Die Kunden kämen vor allem aus diesem Grund zu der Bank. Kommt der Kontakt über digitale Kanäle zustande, ist für Jurgeit das Tool PIA das entscheidende Einfallstor. Das Kürzel steht für 'Persönliche Immobilienassistentin'.
Drei PSD Banken, Berlin -Brandenburg, Westfalen-Lippe und Rhein-Ruhr hatten gemeinsam das Fintec Impleco gegründet, das PIA entwickelt. An Impleco beteiligte sich auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall zu 50 Prozent.
PSD Banken gehen Joint Venture mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall ein
"Das Joint Venture ist richtig gut unterwegs und hat bereits die erste Million Nutzer", so Jurgeit. Aktuell seien nur die drei genannten PSD Banken dabei, PIA zu nutzen. PIA und die von der beteiligten Bausparkasse entwickelte App 'Wohnglück' werden seit April von Impleco weiterentwickelt. Jurgeit sieht darin erste Schritte beim Aufbau eines digitalen Ökosysstems für Bauen & Wohnen.
Er kündigte an, dass PIA weiter ausgerollt und in Zukunft auch von Impleco zum Kauf angeboten werden soll.
Mit normalem Bankgeschäft könne auch aufgrund des Niedrigzinsumfelds immer weniger an Einnahmen erzielt werden. Hier gelte es sich zu profilieren. "PIA soll zusätzliche Provisionen in die Bank spülen. Das ist unser Ziel.", so Jurgeit.
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