Daimler Mobility kooperiert mit Bloxmove für Entwicklung von Blockchain-Technologie

Der Finanz- und Mobilitätsdienstleister des Daimler-Konzerns, Daimler Mobility, hat die hausintern entwickelte Mobility-Blockchain-Plattform im Rahmen einer Lizenzvereinbarung an das Mobilitäts-Start-up Bloxmove ("bloXmove") vergeben. Wie Daimler mitteilte, wurde die Software in den vergangenen drei Jahren im Rahmen der Blockchain Factory gemeinsam mit ausgewählten Partnern ausgebaut und inkubiert.
Daimler Mobility wolle mit dem Schritt ermöglichen, dass das Software-Projekt weiterentwickelt, das Netzwerk weiter vergrößert und Ecosystem-Partner dazu gewonnen werden können.
"Wir glauben an die Zukunft der Blockchain-Technologie. Mit der Vergabe der Software-Lizenz wollen wir es möglich machen, dass die Plattform für weitere Anwendungsgebiete genutzt werden und damit ihr gesamtes Potenzial entfalten kann. Es freut mich sehr, dass unser erfolgreiches Pilotprojekt jetzt bei Bloxmove weitergeführt und weiterentwickelt wird", kommentierte Carmen Roth-Schäfer, Chief Technology Officer von Daimler Mobility, in der Mitteilung.
Globale Allianz aller Mobilitätsanbieter aufbauen
Bloxmove fokussiert sich auf kooperative, urbane Mobilität und plant, auf Basis der von Daimler Mobility entwickelten Software eine "fließende und integrierte Mobilitätsinfrastruktur" aufzubauen. Die Vision des Start-ups sei, eine globale Allianz aller Mobilitätsanbieter aufzubauen, um die Komplexität für Anwender zu reduzieren.
"Unsere dezentralisierte und gemeinsam nutzbare Technologie macht es möglich, die Vielzahl von Mobilitätsangeboten auf der Welt mit einem Klick und in einem Shop zu verbinden. Mobilitätsnutzer, die von A nach B und auch mal weiter nach C möchten, könnten dann nahtlos alle angebundenen Angebote länderübergreifend nutzen. Und dies, ohne eine Vielzahl an verschiedenen Apps zu benötigen", erklärt Sophia Rödiger, CEO von Bloxmove, in der Mitteilung.
Aus dem Konzern heraus gegründet
Die Software im Hintergrund stellt Bloxmove, die Mobilitätsanbieter bewahren die direkte Kundenbeziehung. Die Unternehmen haben vereinbart, die Bedingungen der Transaktion nicht offenzulegen, teilten sie mit.
Rödiger ist mit dem Daimler-Konzern vertraut - von 2013 bis April 2021 war sie bei Daimler Mobility in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt elf Monate lang als Lead Global Transformation, wie ihrem Linkedin-Profil zu entnehmen ist.