Online-Identitätsplattform Verimi erhält Finanzspritze

Zu den Geldgebern zählen laut Medienberichten die Deutsche Bank, Allianz, Volkswagen Financial Services und Samsung. Neun Altinvestoren zögen allerdings nicht mit.
Vertreter der Verimi-Altinvestoren Allianz, Axel Springer, Bundesdruckerei, Core, Daimler, Deutsche Bank mit der Postbank, Deutsche Telekom, Giesecke & Devrient, Here Technologies sowie Lufthansa | Foto: picture alliance / Wolfgang Kumm/dpa | Wolfgang Kumm
Vertreter der Verimi-Altinvestoren Allianz, Axel Springer, Bundesdruckerei, Core, Daimler, Deutsche Bank mit der Postbank, Deutsche Telekom, Giesecke & Devrient, Here Technologies sowie Lufthansa | Foto: picture alliance / Wolfgang Kumm/dpa | Wolfgang Kumm

Die Berliner Online-Identitätsplattform Verimi erhält frisches Kapital von vier bestehenden Gesellschaftern und einem neuen Investor, berichtet die Börsen-Zeitung. Laut Bericht befinde sich das Unternehmen "mitten in einer neuen Finanzierungsrunde", hieß es aus informierten Kreisen. Informationen über die vermutliche Höhe des Investments nannte die Zeitung nicht.

Altinvestor Deutsche Bank weiter an Bord

Die bisherigen Gesellschafter Deutsche Bank, Allianz, Volkswagen Financial Services und Samsung hätten ihre Anteile bereits gezeichnet und eine weiterer Investor werde "bis Anfang April" den Gesellschafterkreis erweitern. Am Dienstag hatte der Blog Finanz-Szene zuerst über die achtstellige Kapitalspritze berichtet.

Neun Altaktionäre, darunter Axel Springer, Bundesdruckerei, Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, Giesecke & Devrient und Lufthansa zögen bei der Finanzierungsrunde nicht mit, heißt es weiter.

Deutsche Hoffnung im Tech-Bereich

Verimi - der Name steht für 'verify me' - war vor drei Jahren gestartet und sollte die deutsche Antwort auf Online-Identifizierungs-Features von Technologiefirmen wie Google oder Facebook werden. Seither habe die Firma jedoch vordergründig mit Um­bauarbeiten in der Führung von sich reden gemacht.

In den vergangenen Monaten wurde es dann still um das Projekt, während Lösungen für das digitale Identitätsmanagement immer mehr Investoren anziehen - unter anderem WebID mit Sitz in Berlin oder Konkurrent IDnow aus München, der Ende 2020 bereits weiteres Kapital erhielt.

"Wir sind seit unserer Gründung konstant stark gewachsen", sagt Jorga von WebID 

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