Scalable Capital beendet sein Angebot an Privatanleger in Großbritannien

Rund vier Jahre war der Roboadvisor in Großbritannien aktiv. Offizieller Grund für den Rückzug ist, dass man sich auf die deutsche Plattform konzentrieren wolle.
Erik Podzuweit | Foto: Scalable Capital
Erik Podzuweit | Foto: Scalable Capital

Scalable Capital beendet sein Angebot für Privatanleger in Großbritannien. Wie FONDS Professionell unter Berufung des britischen Branchenportal "Altfi" meldet, begründet Scalable den Schritt damit, dass die Dienste auf einer zentralen Plattform gebündelt werden.

Offenbar magere Erträge in Großbritannien

Ein weiterer Grund für den Abschied dürften FONDS professionell zufolge die hohen Kunden-Akquisekosten für "Robos" sein, welche dazu führten, dass viele Gesellschaften bereits vom Markt verschwunden sind. Tatsächlich hat Scalable im Vereinigten Königreich, wo es seit 2016 präsent ist, im Geschäftsjahr 2018 nur sehr magere Umsätze in Höhe von rund 130.000 Euro erzielt, wie das Branchenportal "Finanz-Szene.de" im November 2019 berichtet hatte.

Kooperation mit Barclays wird forgesetzt

Eine Sprecherin von Scalable bestätigte das Aus für sein Angebot in Großbritannien. Sie sagte aber, dass sich der "Robo-Berater" nicht komplett vom britischen Markt zurückziehe. Die Mitte 2020 begonnene Kooperation mit der Großbank Barclays bestehe fort. Scalable stellt dem Kreditinstitut die IT-Strecke für deren Online-Vermögensverwaltung zur Verfügung.

Scalable Capital erwartet für 2020 einen Verlust auf dem Niveau des Vorjahres 

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