Sparkasse Pforzheim Calw geht mit einem Plus von 15 Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2020

Die achtgrößte deutsche Sparkasse hat im vergangenen Jahr ein konstantes Ergebnis erwirtschaftet. Die Sparkasse Pforzheim Calw erzielte so wie im Vorjahr nach eigenen Angaben einen Jahresüberschuss von 15 Mio. Euro.
Dieses Jahr allerdings mit deutlich höheren Erträgen als noch 2019, entsprechend dürften auch die Kosten gestiegen sein. Das ist allerdings nur zu vermuten, da das Institut auch auf Nachfrage von FinanzBusiness keine Angaben zu der Kostenentwicklung machte.
Durch die Schließung von 14 Geschäftsstellen wurde vermutlich bereits an der Kostenschraube gedreht. Bei der Zahl der Angestellten gab es einen Zuwachs von 1 Prozent auf 1892 Beschäftigte.
Sparkasse Pforzheim Calw reduziert Geschäftsstellennetz
Allerdings wurden Reserven in "angemessener Höhe" gebildet, wie es in der Mitteilung heißt. Die Bewertung hatte hingegen mit minus 0,1 Prozent nur geringe Auswirkungen auf das Ergebnis.
Rekordjahr bei Wohnbaukrediten
Das öffentlich rechtliche Institut aus Baden-Württemberg konnte 2020 sowohl mehr Kredite, als auch Darlehen im Vergleich zum Vorjahr vergeben, die Vermögensanlagen und die Kundeneinlagen stiegen ebenfalls.
Auch das Baufinanzierungsgeschäft entwickelte sich positiv. Mit 921,8 Mio. Euro und 4244 Einzelabschlüssen erreichte das Volumen der Neuabschlüsse bei Wohnbaukrediten ein noch nie dagewesenes Rekordniveau, teilte das Institut mit. In diesem Zusammenhang wurden auch 3000 Bausparverträge mit einer Gesamtsumme von 139 Mio. Euro abgeschlossen, heißt es in der Mitteliung weiter.
Ebenfalls wurde ein deutlicher Zuwachs bei den Vermögensanlagen und dem Leasinggeschäft erzielt.
Laut der Rangliste 2019 der Sparkassen belegt die Sparkasse Pforzheim Calw auf Basis der ausgewiesenen Bilanzsumme den achten Rang in der vom DSGV veröffentlichten Übersicht.