Revolut-Gründer Nik Storonsky verfolgt ehrgeizige Pläne für die DACH-Region

Mit einer Marketing-Offensive soll sich die Kundenzahl in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis Ende 2021 vervielfachen.
Die Kreditkarte und App von Revolut. | Foto: picture alliance / NurPhoto | Michal Fludra
Die Kreditkarte und App von Revolut. | Foto: picture alliance / NurPhoto | Michal Fludra

Die britische Neobank Revolut will in Deutschland in die Offensive gehen. Das kündigte Gründer Nik Storonsky in einem Gespräch mit dem Handelsblatt an.

Laut dem Bericht zählt Revolut hierzulande rund 300.000 Kunden und bleibt damit deutlich hinter N26 zurück. Als Gründe nennt Storonsky anfängliche Infrastrukturprobleme mit Maestrocard und eine mangelnde Vermarktung.

"In manchen Ländern hatten wir kein Glück damit, die richtigen Leute zu finden", sagte Storonsky dem Handelsblatt, fügt aber hinzu, dass die Probleme mittlerweile behoben seien, das Berliner Büro der britischen Neobank inzwischen 90 Köpfe zähle und man "früher oder später" auch einen Deutschland-Chef finden werde.

Marketing-Offensive geplant

Mithilfe einer Marketing-Offensive peilt das vor fünf Jahren gegründete Start-up an, die Kundenzahl in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis zum Ende kommenden Jahres auf 1,5 Millionen steigern. Ein Ziel, dass Storonski für "machbar" hält. "Von jetzt an wird das Wachstum in Deutschland viel höher sein", sagte er dem Handelsblatt.

Revolut soll künftig von drei Hubs aus gesteuert werden: Großbritannien, Irland und Litauen. In dem baltischen Land verfügt das FinTech bereits über eine Banklizenz. In den beiden anderen Ländern sind bereits entsprechende Anträge gestellt.

Britische Fintechs müssen EU-Kunden umsiedeln  

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