Warum Banken Käse als Sicherheit nehmen, aber nicht in Deutschland

Die Deutsche Bank akzeptiert neuerdings Parmesan als Kreditsicherheit. Ein Zeichen, dass Banken ihre Einstellung zu Realsicherheiten verändern? Nein, sagt Deutschlands größte Bank im Gespräch mit FinanzBusiness. Derweil wittern Verwerter von dinglichen Sicherheiten Morgenluft.
Parmesan Käselaibe in Lagerraum | Foto: Quelle: Comune Parma
Parmesan Käselaibe in Lagerraum | Foto: Quelle: Comune Parma
Von Sarah Sommer

In Italien bewerten Banken ihre Sicherheiten in Kilogramm. Genauer gesagt: in Kilogramm Käse. In Parmas Lagerhallen, gesichert wie sonst nur Tresore, lagern 40 Kilogramm schwere Räder der Käsesorte selben Namens. Das Prinzip: Produzenten bringen die frischen Käseräder ins Lager – und lassen sich für die so hinterlegte Realsicherheit 65 bis 80 Prozent des Käsewertes als Kreditlinie einrichten, um ihre laufende Produktion zu finanzieren. Was bei italienischen Regionalbanken zum traditionellen Tagesgeschäft gehört, erregte zuletzt einige Aufmerksamkeit, als sich die Deutsche Bank entschloss, im Käsegeschäft mitzumischen.

Käse statt Immobilien - in Deutschland nicht denkbar, in Italien lange geübte Praxis

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