BVR-Präsidentin sieht Tendenz zur Dividendenzahlung

Marija Kolak begrüßt differenzierte Sichtweise der BaFin auf Ausschüttungspolitik der Institute.
Die Geno-Institute wollen trotz Corona-Folgen ausschütten. | Foto: picture alliance / ZB
Die Geno-Institute wollen trotz Corona-Folgen ausschütten. | Foto: picture alliance / ZB

Ein großer Teil der knapp 840 genossenschaftlichen Institute wird wohl trotz der Corona-Pandemie eine Ausschüttung vornehmen. Das berichtet das Handelsblatt am Dienstag (8. September) unter Berufung auf Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR).


"Ich bin zuversichtlich, dass viele Mitglieder wie gewohnt eine Ausschüttung erhalten. Die Tendenz geht in Richtung Dividendenzahlung", zitiert die Zeitung Kolak.

BaFin weniger strikt als EZB-Bankenaufsicht

Zwar hatte die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) die Institute europaweit aufgefordert, bis Ende Januar des kommenden Jahres auf Ausschüttungen zu verzichten.

Jedoch geht die BaFin bei den mittleren und kleineren Instituten, die ihrer Aufsicht unterliegen, weniger strikt vor und genehmigt unter Auflagen Ausschüttungen, wenn die Institute über ausreichende Kapitalpuffer verfügen.

"Wir finden es gut, dass die Bafin bei der Frage der Ausschüttungen eine Differenzierung vorgenommen hat", sagte Kolak dem Handelsblatt.

Einige Volksbanken bereiten sich darauf vor, im Herbst Dividenden auszuschütten

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