BNP Paribas rechnet wegen Corona-Krise mit Gewinneinbruch
Die französische Großbank BNP Paribas wird wegen der Corona-Pandemie 2020 deutlich weniger verdienen. Der Gewinn könnte in diesem Jahr wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise um 15 bis 20 Prozent fallen, teilte die Bank am Dienstag in Paris mit. Im vergangenen Jahr hatte die Bank knapp 8,2 Milliarden Euro verdient.
Mit der Prognose ist die BNP Paribas aber optimistischer als es die Experten sind. Die von Bloomberg erfassten Analysten gehen davon aus, dass der Gewinn um mehr als 40 Prozent unter die Marke von fünf Milliarden Euro sinkt.
In den ersten drei Monaten ging der Überschuss wegen einer coronabedingten Milliardenbelastung um ein Drittel auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Die Kernkapitalquote CET-1 erreichte 12,0 Prozent. Im Private Banking verzeichnete die Bankengruppe Nettoneugeldzuflüsse von 2,5 Mrd. Euro.
Consorsbank steigert verwaltete Vermögen
Die verwalteten Vermögen bei der Einheit Consorsbank stiegen um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Anzahl der Neukunden kletterte im gleichen Zeitraum gegenüber dem Vorjahreswert um 172 Prozent.
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